Abschlussarbeiten
Allgemeine Hinweise
Wenn Sie Interesse an einer Bachelor- oder Master-Arbeit am DMM haben, verwenden Sie bitte das Kontaktformular unter folgendem Link:
Abschlussarbeiten stellen einen wesentlichen Teil eines wissenschaftlichen Studiums dar, da sich Studierende dabei intensiv mit wissenschaftlichen Fragestellungen befassen und eigenständig akademisch arbeiten. Das Institut bietet dabei eine umfassende Betreuung an. Die Arbeiten sind in der Regel eng mit den laufenden Forschungs- und Projektarbeiten am Institut verknüpft. Ein Thema jenseits der laufenden Forschungs- und Projektarbeiten ist grundsätzlich möglich. Themen werden schrittweise definiert und richten sich in Komplexität und Umfang nach Art des angestrebten Abschlusses. Einen festen Starttermin gibt es nicht. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, kann jederzeit mit der Abschlussarbeit begonnen werden. Die Studierenden nehmen während der Bearbeitungszeit regelmäßig an unseren Kolloquiumsveranstaltungen teil und stellen dort auch ihr Projekt vor.
Als Bachelor- oder Master-Studierende der Betriebswirtschaftslehre sowie Studierende des Master-Programms "Management and Digital Technologies" (MMT) (in Ausnahmefällen auch anderen Studiengängen der LMU) können Sie sich am Institut für Digitales Management und Neue Medien für eine Abschlussarbeit bewerben.
Aktuelle Themen (mit Angabe der jeweiligen Kontaktperson) finden Sie unten auf dieser Seite. Sollten Sie Fragen haben oder Hilfe bei der Bewerbung brauchen, wenden Sie sich bitte an Mathias Bohrer.
Das Institut stellt für die Bearbeitung von Abschlussarbeiten und Seminararbeiten Richtlinien und Formatvorlagen bereit. Bitte verwenden Sie die nachfolgenden Dateien und beachten Sie die entsprechenden Richtlinien bei der Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten:
- Richtlinien für die Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten
- Vorlagen und Anleitungen (DE)
- Templates and guidelines (ENG)
Betreuung von Abschlussarbeiten
Interessenten für Bachelor-Arbeiten, die ein Hauptseminar (PStO 2008) bzw. Pflichtseminar (PStO 2015) unseres Instituts, am Institut für Electronic Commerce und Digitale Märkte (ECM) oder an der Professur für Digital Services and Sustainability (DSS) erfolgreich abgeschlossen haben, können sich für die jeweilige Abschlussarbeit über das Kontaktformular oben auf dieser Seite bewerben. Die Anzahl der zur Betreuung angenommenen Abschlussarbeiten richtet sich nach der jeweils verfügbaren Kapazität des Lehrstuhls.
Für Master-Arbeiten liegen derzeit keine Beschränkungen vor; der Besuch einschlägiger Lehrveranstaltungen insbesondere am Institut wird aber erwartet.
Abgabe der Arbeit
Studieren Sie einen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang, dann muss Ihre fertige Arbeit spätestens zu dem bei der Anmeldung festgelegten Termin beim ISC (Informations- und Servicecenter Wirtschaftswissenschaftlicher Prüfungen, Ludwigstraße 28 VG) eingereicht werden. Dabei sind die geltenden Vorgaben des ISC hinsichtlich der Formalia der Abgabe zu beachten. Die Arbeit muss eine eigenhändig unterschriebene Versicherung darüber beinhalten, dass sie selbständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt wurde, noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt und weder ganz noch teilweise in technischer oder elektronischer Form veröffentlicht wurde (das Formblatt entnehmen Sie den Richtlinien des Instituts für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit). Haben Sie einen anderen Studiengang belegt, dann beachten Sie bitte die diesbezüglichen Vorgaben des für Sie zuständigen Studiengangs. In jedem Fall sollte der jeweilige Betreuende eine elektronische Version (PDF oder Word) erhalten, nach Absprache ist die Abgabe zusätzlich gedruckter Ausgaben ebenfalls möglich. Weitere Informationen zur Abgabe der Abschlussarbeit können den jeweiligen Prüfungsordnungen entnommen werden, die auf den Seiten des ISC abrufbar sind.
Themen
Innerhalb der nachfolgend beschriebenen Themenfelder werden derzeit Abschlussarbeiten vergeben. Wenn Sie sich für die Übernahme einer Arbeit in einem der Themenfelder interessieren, können Sie im zentralen Kontaktformular (oben auf dieser Seite), den Namen des für das Forschungsthema zuständigen Betreuenden angeben. Bitte bewerben Sie sich nicht gleichzeitig bei verschiedenen Assistentinnen und Assistenten, sondern nacheinander gemäß Ihrer Themenpräferenzen. Finden Sie gar keinen Anknüpfungspunkt, sprechen Sie bitte Mathias Bohrer an.
Aktuelle Ausschreibungen:
Digitaler Wandel
- Beyond Digital Transformation: Was kommt danach?
Die Digitale Transformation ist ein spezieller Managementansatz. Dieser fordert umfangreiche Investitionen, eine passende Struktur und nicht zuletzt die Aufmerksamkeit des Top-Managements. Unternehmen setzen sich innerhalb der digitalen Transformation kontinuierlich mit neuen digitalen Technologien auseinander, die wichtige Chancen oder kritische Bedrohungen darstellen und erarbeiten sich dabei eine systematische Nutzung dieser digitalen Technologien. Es wird jedoch nicht funktionieren, ein Unternehmen dauerhaft in den "Sonderzustand" der digitalen Transformation zu versetzen. Erforderlich ist in diesem Fall vielmehr eine auf ständige Herausforderungen durch digitale Technologien ausgerichtete "Digital defined Organization". Wie eine solche "Digital defined Organization" aussieht, lässt sich heute nur grob erkennen. Unternehmen die sich in diesem Stadium der digitalen Transformation befinden, benötigen etablierte strategische und operative Mechanismen um Digitale Innovationen (digitale Produkt- und Dienstleistungsinnovationen, digitale Prozessinnovationen und digitale Geschäftsmodellinnovationen) weiterhin erfolgreich treiben und managen können. Um diese Mechanismen und ihre Ansätze zu untersuchen, bietet dieses zukunftsorientierte Forschungsfeld große Potenziale. Abschlussarbeiten in diesem Forschungsfeld bieten daher diverse Möglichkeiten. Diese könnten sich beispielsweise mit neuen Konzepten der digitalen Transformation und Innovation (z.B. "Employee-driven digital Innovation") beschäftigen oder etablierte Theorien der IS und aus anderen relevanten Forschungsfeldern (z.B. "practice theory") auf noch unentdeckte Potenziale und Zusammenhänge für die digitale Transformation untersuchen. Literaturüberblicke, sowie empirische Forschungsmethoden eignen sich zur Bearbeitung des Themas, Kooperationen mit Unternehmen sind möglich.
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Mathias Bohrer. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
- Digitale Transformation in pluralistischen Ökosystemen
Das digitale Unternehmen ist vernetzter als je zuvor. Digitale Technologien, die eine Vernetzung von Akteuren treiben, verlangen eine holistische und systemische Betrachtung des Unternehmens, seiner Geschäftsmodelle und Beziehungen mit einer Vielzahl an Akteuren in digitalen Ökosystemen. Diese inter-organisationale Natur digitaler Geschäftsmodelle hat auch Einfluss auf die digitale Transformation von Unternehmen. Abhängigkeiten von Akteuren sowie deren Logiken, Wahrnehmungen und Fairness-Logiken, die großen Einfluss auf den Erfolg der Kooperation mit Partnern und Stakeholdern haben, geraten in den Fokus des Managements der digitalen Transformation. Wie muss sich die Governance der digitalen Transformation verändern, um dem Einfluss digitaler Ökosysteme Rechnung zu tragen? Welche Rolle spielen pluralistische Annahmen im Rahmen digitaler Geschäftsmodelle? Wie lassen sich stabile Kompromisse etablieren, die als fair wahrgenommen werden? Welchen Einfluss haben multiple Logiken auf digitale Geschäftsmodelle und Ökosysteme?
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Simon Engert. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt. (Disclaimer: Eine Betreuung von Masterarbeiten zu diesem Themenfeld ist erst ab September 2023 wieder möglich.)
- Nutzung von digitalen Innovationen
Unternehmen nutzen digitale Technologien für die (Weiter-)entwicklung von Produkten, Dienstleistungen, Prozessen, und Geschäftsmodellen. Die daraus resultierenden digitalen Innovationen sind vielseitig und öffnen neue Geschäftsfelder, Einkommensquellen, optimieren Prozesse und beeinflussen neuartige Nutzerverhalten und Präferenzen auf Konsumentenseite. Digitale Innovationen ermöglichen Chancen in Theorie und Praxis, bringen jedoch auch Herausforderungen mit sich. Besonders digitale Prozessinnovationen, die bestehende Prozesse verbessern oder neue Prozesse auf Basis von digitalen Technologien schaffen, bieten noch ungeöffnete Forschungspotentiale. Entsprechend ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Robotic Process Automation, Internet of Things, Big Data, und Process Mining im Kontext von Prozessinnovationen ein interessanter Untersuchungsgegenstand. Ziel ist die differenzierte Erforschung von Nutzungsverhalten, sowie Implikationen die aus der Nutzung von digitalen Prozessinnovationen auf Organisations- und Mitarbeiterebene entstehen (Post-Adoption). Literaturüberblicke, sowie empirische Forschungsmethoden eignen sich zur Bearbeitung des Themas, Kooperationen mit Unternehmen sind möglich.
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Laura Lohoff. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt. (Disclaimer: Eine Betreuung von Abschlussarbeiten zu diesem Thema ist erst wieder ab Februar 2023 möglich.)
- Governance der digitalen Transformation
Die digitale Transformation stellt Organisationen in fast allen Branchen vor enorme Herausforderungen. Unternehmen sehen sich mit den damit verbundenen Auswirkungen auf ihr externes und internes Umfeld konfrontiert und müssen ihre bisherige Wertschöpfungslogik grundlegend überdenken. Vor diesem Hintergrund müssen Organisationen Entscheidungen darüber treffen, wie sie die Verantwortlichkeiten für die Steuerung der digitalen Transformation verteilen. Aufgrund des strategischen Charakters der Aufgaben nimmt dabei das Top-Management eine führende Position ein.
Zur Bewältigung der durch die Digitalisierung induzierten Anforderungen wird in der Praxis zunehmend die Etablierung einer neuartigen Top-Management-Position beobachtet: der Chief Digital Officer. In anderen Kontexten übernimmt jedoch auch der Chief Information Officer die Führung bei der digitalen Transformation. Darüber hinaus ist der Chief Executive Officer involviert, indem er die Vision vorgibt. Zusammengefasst sehen wir verschiedene Top-Management-Positionen, die mit Aufgaben der digitalen Transformation betraut sind, wobei die genaue Konfiguration und Zuteilung noch unklar sind. Arbeiten in diesem Forschungsgebiet bieten diverse Möglichkeiten (Untersuchung einer spezifischen Position; Zusammenspiel verschiedener Positionen; Betrachtung der Governance der digitalen Transformation losgelöst von Positionen).
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Christian Sciuk. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
Daten-basierte Geschäftskonzepte
- Privacy in digitalen Services // Metaverse & Web3
In digitalen Services werden große Mengen an Nutzerdaten gesammelt und verarbeitet, welche Unternehmen nutzen können, um bessere Entscheidungen zu treffen, neue Produkte zu entwickeln oder Marketingmaßnahmen zu optimieren. Neue technologische Lösungen bieten zudem verbesserte Möglichkeiten zur Sammlung und Analyse der Daten. Diverse Skandale aus der Vergangenheit haben jedoch das Bewusstsein der Nutzer über die „Datensammelwut“ der Digitalkonzerne gestärkt und Privacy (z. Dt. Privatheit) in den Fokus gerückt.
Die gestiegene Bedeutung von Privacy sowie neue regulatorische Rahmenbedingungen stellen Unternehmen vor Herausforderungen bei der Gestaltung ihrer Services. Weiterhin entstehen neue digitale Dienste, in denen noch wenig Wissen darüber existiert, welche Risiken hinsichtlich der Privatsphäre von Nutzern einhergehen. Ein Beispiel ist das Metaverse, welches virtuelle 3D Welten beschreibt, in denen Nutzer als Avatar interagieren. Neue Extended Reality (XR) Technologien bieten verbesserte Möglichkeiten zu Datenerfassung, bspw. mittels Eye-Tracking. Ein weiteres Beispiel sind datenintensive Verifizierungsprozesse in Krypto-Netzwerken. Hierbei können technische Maßnahmen zur Erhöhung des Privatheitsschutzes eingesetzt werden, wie bspw. Zero-Knowledge-Proofs. Mögliche Fragestellungen für eine Abschlussarbeit sind:
- Wie können Metaverse Dienste Privacy-freundlich gestaltet werden?
- Wie treffen Unternehmen Entscheidungen zur Festlegung der Privacy Strategie?
- Welche Maßnahmen zum Privatheitsschutz können im Web3 eingesetzt werden?
- Wie können Lösungen zum Privatheitsschutz in der Architektur von digitalen Technologien verankert werden?
- Digitale Services und Datennutzung
Ist personalisierte Werbung ein Mehrwert für den Nutzer? Was passiert mit Daten über Fahrverhalten (Smart Car) oder Gesundheitsdaten (Smart Watches)?
Über Smart Speakers, Streaming-Dienste, soziale Medien und viele andere Dienste und Produkte werden ständig persönliche Daten über Nutzer gesammelt. Dabei benötigen die zugrundeliegenden Technologien wie IoT oder KI einen unbegrenzten Datenzugang, um zu funktionieren. Gleichzeitig profitiert der Anbieter von den Daten durch Serviceinnovationen. Zudem sind einige digitale Geschäftsmodelle (u.a. werbebasierte) ohne Daten nicht mehr profitabel oder für den Nutzer möglicherweise nicht mehr kostenlos. Der Anbieter ist in einer günstigen Position, die gesammelten Nutzerdaten zu besitzen (Informationspotential) und von ihnen zu profitieren (Wertpotential), was beim Nutzer zu (datenschutzrechtlichen) Bedenken führen kann, und ein Spannungsverhältnis zwischen Nutzung und Schutz der Daten entsteht.
Arbeiten in diesem Forschungsgebiet bieten diverse Themen und Fragestellungen: u.a. Informations- oder Wertpotentiale von Daten, die Ausgestaltung des Spannungsfeldes, die Position/ der Handlungsspielraum von Nutzern und Anbietern in der Datennutzung, Anreize für den Datenschutz, Lösungsansätze für das Spannungsfeld.
Literaturüberblicke, sowie empirische Forschungsmethoden (qualitativ und quantitativ) sind möglich. Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Ronja Schwinghammer. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
- Privatheit am Arbeitsplatz
Im Zuge der Digitalisierung werden immer mehr Nutzerdaten automatisiert generiert, gesammelt und ausgewertet. Beispielsweise können gesammelte personenbezogene Nutzerdaten von Online-Diensten dazu verwendet werden um Nutzerprofile von Konsumenten zu erstellen. In diesem Kontext ist der Umgang mit Privatheit ein wichtiger Aspekt. Individuen begegnen dem Thema Privatheit in unterschiedlichen Bereichen des Alltags. In der Arbeitswelt werden zunehmend digitale Technologien implementiert und neue Informationssysteme am Arbeitsplatz eingeführt. Dadurch können problemlos Daten über Beschäftige erfasst und ausgewertet werden. Auch wenn Daten nicht gezielt zur Überwachung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erhoben werden, können sie dennoch als Folge von modernen Assistenzsystemen anfallen. Das Verhalten der Beschäftigten wird dadurch zunehmend transparent und es stellt sich die Frage, welchen Einfluss das verändernde Konzept der Privatheit innerhalb des Unternehmens auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber ausübt. Literaturüberblicke, sowie empirische Forschungsmethoden eignen sich zur Bearbeitung des Themas, Kooperationen mit Unternehmen sind möglich.
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Mena Teebken.
Process and Algorithmic Management
- Algorithmic Management Outside the Gig Economy (Master Thesis)
Increasingly algorithms take over managerial functions, i.e. they coordinate and delegate work to humans. Research approaches this phenomenon under the umbrella term "algorithmic management". The existing body of work on algorithmic management focuses on the gig/ platform economy where data and technological infrastructure for algorithms to operate is a given. For example, Uber drivers are managed by an algorithm that pre-selects drivers and determines the route they should follow. However, it is not clear how algorithmic management takes shape in industries outside of the gig/platform economy. In this master thesis, you should address this research gap and empirically investigate under what circumstances and how established organizations use algorithmic management. If you are interested in this topic, please use the contact form (link on top of the page) to get in touch with Dr. Bastian Wurm. - A Review on Algorithmic Management (Bachelor Thesis)
There is an increasing number of articles that discusses different aspects of algorithmic management, i.e. when algorithms coordinate and assign work to humans. While research on this topic is rapidly growing, an overview over this research area is currently missing. In this thesis, you should review and integrate the literature on algorithmic management by means of a structured literature review. If you are interested in this topic, please use the contact form (link on top of the page) to get in touch with Dr. Bastian Wurm. - A Review on Failure in Information Systems (Master Thesis)
“Fail fast, fail often”. This statement has become a mantra in the business world to highlight that individuals and organizations can learn tremendously even (or especially?) when they encounter failure. Despite the valuable learnings associated with failure, research on failure in information systems is scarce.
While there are some notable exceptions, we miss a coherent overview over how failure in information systems is treated and what we can learn from it. In this thesis, you address this gap by conducting a literature review on failure in information systems. If you are interested in this topic, please use the contact form (link on top of the page) to get in touch with Dr. Bastian Wurm. - Scaling Process Mining in large Organizations (Master Thesis)
For many organizations, process mining has become an important technology to analyze and improve their business processes on a daily basis. While there are some insights on how organizations use process mining to create business value, we know little about how organizations can successfully scale process mining initiatives. That is, how can organizations move from one mined process to ten and what organizational set-up is required to do so? In this thesis, you will explore how organizations can successfully grow their process mining initiatives, which obstacles they meet on the way, and what they learned from overcoming them. If you are interested in this topic, please use the contact form (link on top of the page) to get in touch with Dr. Bastian Wurm. - The Role of Process Mining for Process Improvement and Process Redesign (Master Thesis)
For many organizations, process mining has become an important technology to analyze and improve their business processes on a daily basis. There is some work on how organizations use process mining to create business value on a general level, but insights on how organizations use process mining for continuous process improvement or larger process redesign initiatives are currently missing. In this thesis, you will explore how organizations use process mining to improve their business processes, whether they have built improvement programs around process mining, and how they make sure that improvement ideas translate into increased performance. If you are interested in this topic, please use the contact form (link on top of the page) to get in touch with Dr. Bastian Wurm. - Predictive Process Mining and its Application in Practice (Master Thesis)
Process mining is concerned with the analysis of business processes. One specific application domain of process mining is predictive process mining (also called predictive process monitoring) that allows organizations to predict the outcome of a certain process or its remaining execution time. There are many studies on predictive process mining that focus on technical aspects. That is, how to make algorithms more computationally efficient or how to increase prediction accuracy.
However, how organizations use predictive process mentoring and how this may impact the way they work has not yet received systematic attention. In this thesis, you will explore the application of predictive process monitoring in
practice. If you are interested in this topic, please use the contact form (link on top of the page) to get in touch with Dr. Bastian Wurm. - Algorithmen und Management
In der heutigen schnelllebigen und digitalen Welt spielen Algorithmen/AI eine immer wichtigere Rolle in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens. Auch im Business werden sie immer häufiger eingesetzt, um Entscheidungen zu automatisieren und Prozesse zu optimieren. Angestellte arbeiten in der Ausführung ihrer Aufgaben eng mit Algorithmen zusammen beziehungsweise werden sogar von ihnen geführt oder ausgewertet - selbes gilt für Manager. Dabei bringt AI viele Vorteile mit sich, wie eine schnellere und präzisere Entscheidungsfindung, aber auch neue Herausforderungen und ethische Fragen. Ziel ist es, die Relevanz für Firmen zu betrachten, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und Einblick in die Zukunft des Managements zu erhalten.
Bachelorthemen:
- Kategorisierung von Algorithmic Management als Geschäftsmodell
- Anwendungsmöglichkeiten von Algorithmic Management
- Taxonomie für Algorithmic Management als Geschäftsmodell
- Experiment/Interviews zum Umgang von Managern mit KI und Algorithmen (Algorithmic Aversion, Explainable AI)
- Sonderthema: (Professionelle) Sportler werden mit Trackern ständig gemonitored. Wie gehen Sportler damit um und wie setzen deren Vereine die gesammelten Performance-Daten ein? (Algorithmic Management in Sports / Gaming)
Digitale Medienunternehmen
- Nutzung von KI in der Medienindustrie
Die digitale Transformation zwingt die Medienindustrie dazu neue, kosteneffiziente Wege zu entwickeln um Inhalte zu generieren, während eine hohe Qualität der Inhalte trotzdem gewährleistet sein muss. Eine Studie stellt die Vermutung auf, dass in 2025 90% der journalistischen Inhalte durch eine künstliche Intelligenz erstellt werden. Diese kann Inhalte nicht nur schneller erstellen, sondern ihr werden auch weniger Fehler und mehr Objektivität nachgesagt. Aufgrund dessen wird KI bereits auf vielfältige Weise in der Medienindustrie vertestet: Robo-Journalisten schreiben Berichte über Sportereignisse, Algorithmen komponieren Musik oder schreiben Drehbücher. Ein Verständnis, wie die Medienindustrie auf diese neue Welle der KI reagiert und wie die KI in Arbeitspraktiken integriert wird, ist essentiell um ihre Potentiale effektiv zu zu realisieren. Eine Abschlussarbeit könnte sich beispielsweise durch Fallstudien die Nutzung verschiedener Formen von KI in Medienunternehmen ansehen. Hierbei könnte auch quantiativ erforscht werden, ob eine KI wie ein Robo-Journalist eher als Teammitglied oder Werkzeug angesehen wird. Auch Literaturüberblicke zu Themen wie 'Mensch-Autonomie Teams' oder 'Erfolgfaktoren für die Integration von KI in Arbeitsabläufe' bieten Potential für eine interessante Abschlussarbeit.
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Jennifer Rix. - Einsatz von Personalisierung bei Deutschen Nachrichtenanbietern
Aktuelle technologische Entwicklungen ermöglichen es, digitale Nachrichtenangebote immer besser an die individuellen Bedürfnisse der Kunden anzupassen. Mithilfe von Personalisierungssystemen können Nachrichtenunternehmen explizit und implizit die Präferenzen der Nutzer erfassen und darauf basierend ein individuelles Angebot für jeden einzelnen Nutzer erstellen. Personalisierung ermöglicht Nachrichtenanbietern eine stärkere Kundenbindung und eine höhere Zahlungsbereitschaft der Nutzer. Allerdings ist zu beachten, dass ein personalisiertes Nachrichtenangebot nicht nur Chancen, sondern auch Risiken mit sich bringen kann. Die selektive Filterung von Inhalten kann beispielsweise zu einer Reduzierung der Nachrichtenvielfalt führen. Außerdem sehen viele Nutzer die Erfassung und Speicherung personenbezogener Daten als Bedrohung ihrer Privatsphäre. In diesem Zusammenhang kommt es besonders auf das „Nachrichten-Gatekeeping“ an, bei dem relevante, hochwertige und attraktive Nachrichteninhalte ausgewählt und den Nutzern präsentiert werden. Potenzielle Konflikte zwischen Empfehlungsalgorithmen und Redaktionsmeinungen sind bei diesem Prozess allerdings unausweichlich. Im Rahmen einer Bachelorarbeit soll untersucht werden, wie Deutsche Nachrichtenanbieter Personalisierung umsetzen und welche Rolle Personalisierung im Gesamtprozess des „Nachrichten-Gatekeepings“ spielt. Hierfür soll eine qualitative Fallstudie in Zusammenarbeit mit Medienunternehmen durchgeführt werden.
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Yuyang Dai.