Abschlussarbeiten
Allgemeine Hinweise
Wenn Sie Interesse an einer Bachelor- oder Master-Arbeit am DMM haben, verwenden Sie bitte das Kontaktformular unter folgendem Link:
Abschlussarbeiten stellen einen wesentlichen Teil eines wissenschaftlichen Studiums dar, da sich Studierende dabei intensiv mit wissenschaftlichen Fragestellungen befassen und eigenständig akademisch arbeiten. Das Institut bietet dabei eine umfassende Betreuung an. Die Arbeiten sind in der Regel eng mit den laufenden Forschungs- und Projektarbeiten am Institut verknüpft. Ein Thema jenseits der laufenden Forschungs- und Projektarbeiten ist grundsätzlich möglich. Themen werden schrittweise definiert und richten sich in Komplexität und Umfang nach Art des angestrebten Abschlusses. Einen festen Starttermin gibt es nicht. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, kann jederzeit mit der Abschlussarbeit begonnen werden. Die Studierenden nehmen während der Bearbeitungszeit regelmäßig an unseren Kolloquiumsveranstaltungen teil und stellen dort auch ihr Projekt vor.
Als Bachelor- oder Master-Studierende der Betriebswirtschaftslehre sowie Studierende des Master-Programms "Management and Digital Technologies" (MMT) (in Ausnahmefällen auch anderen Studiengängen der LMU) können Sie sich am Institut für Digitales Management und Neue Medien für eine Abschlussarbeit bewerben.
Aktuelle Themen (mit Angabe der jeweiligen Kontaktperson) finden Sie unten auf dieser Seite. Sollten Sie Fragen haben oder Hilfe bei der Bewerbung brauchen, wenden Sie sich bitte an Mathias Bohrer.
Das Institut stellt für die Bearbeitung von Abschlussarbeiten und Seminararbeiten Richtlinien und Formatvorlagen bereit. Bitte verwenden Sie die nachfolgenden Dateien und beachten Sie die entsprechenden Richtlinien bei der Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten:
- Richtlinien für die Anfertigung wissenschaftlicher Arbeiten
- Vorlagen und Anleitungen (DE)
- Templates and guidelines (ENG)
Betreuung von Abschlussarbeiten
Interessenten für Bachelor-Arbeiten, die ein Hauptseminar (PStO 2008) bzw. Pflichtseminar (PStO 2015) unseres Instituts, am Institut für Electronic Commerce und Digitale Märkte (ECM) oder an der Professur für Digital Services and Sustainability (DSS) erfolgreich abgeschlossen haben, können sich für die jeweilige Abschlussarbeit über das Kontaktformular oben auf dieser Seite bewerben. Die Anzahl der zur Betreuung angenommenen Abschlussarbeiten richtet sich nach der jeweils verfügbaren Kapazität des Lehrstuhls.
Für Master-Arbeiten liegen derzeit keine Beschränkungen vor; der Besuch einschlägiger Lehrveranstaltungen insbesondere am Institut wird aber erwartet.
Abgabe der Arbeit
Studieren Sie einen wirtschaftswissenschaftlichen Studiengang, dann muss Ihre fertige Arbeit spätestens zu dem bei der Anmeldung festgelegten Termin beim ISC (Informations- und Servicecenter Wirtschaftswissenschaftlicher Prüfungen, Ludwigstraße 28 VG) eingereicht werden. Dabei sind die geltenden Vorgaben des ISC hinsichtlich der Formalia der Abgabe zu beachten. Die Arbeit muss eine eigenhändig unterschriebene Versicherung darüber beinhalten, dass sie selbständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Hilfsmittel angefertigt wurde, noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegt und weder ganz noch teilweise in technischer oder elektronischer Form veröffentlicht wurde (das Formblatt entnehmen Sie den Richtlinien des Instituts für die Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit). Haben Sie einen anderen Studiengang belegt, dann beachten Sie bitte die diesbezüglichen Vorgaben des für Sie zuständigen Studiengangs. In jedem Fall sollte der jeweilige Betreuende eine elektronische Version (PDF oder Word) erhalten, nach Absprache ist die Abgabe zusätzlich gedruckter Ausgaben ebenfalls möglich. Weitere Informationen zur Abgabe der Abschlussarbeit können den jeweiligen Prüfungsordnungen entnommen werden, die auf den Seiten des ISC abrufbar sind.
Themen
Innerhalb der nachfolgend beschriebenen Themenfelder werden derzeit Abschlussarbeiten vergeben. Wenn Sie sich für die Übernahme einer Arbeit in einem der Themenfelder interessieren, können Sie im zentralen Kontaktformular (oben auf dieser Seite), den Namen des für das Forschungsthema zuständigen Betreuenden angeben. Bitte bewerben Sie sich nicht gleichzeitig bei verschiedenen Assistentinnen und Assistenten, sondern nacheinander gemäß Ihrer Themenpräferenzen. Finden Sie gar keinen Anknüpfungspunkt, sprechen Sie bitte Mathias Bohrer an.
Aktuelle Ausschreibungen:
Digitaler Wandel
- Beyond Digital Transformation: Was kommt danach?
Die digitale Transformation ist ein spezieller Managementansatz. Dieser fordert umfangreiche Investitionen, eine passende Struktur und nicht zuletzt die Aufmerksamkeit des Top-Managements. Unternehmen setzen sich innerhalb der digitalen Transformation kontinuierlich mit neuen digitalen Technologien auseinander, die wichtige Chancen oder kritische Bedrohungen darstellen und erarbeiten sich dabei eine systematische Nutzung dieser digitalen Technologien. Es wird jedoch nicht funktionieren, ein Unternehmen dauerhaft in den "Sonderzustand" der digitalen Transformation zu versetzen. Erforderlich ist in diesem Fall vielmehr eine auf ständige Herausforderungen durch digitale Technologien ausgerichtete "digital defined organization". Wie eine solche "digital defined organization" aussieht, lässt sich heute nur grob erkennen. Unternehmen die sich in diesem Stadium der digitalen Transformation befinden, benötigen etablierte strategische und operative Mechanismen um digitale Innovationen (digitale Produkt- und Dienstleistungsinnovationen, digitale Prozessinnovationen und digitale Geschäftsmodellinnovationen) weiterhin erfolgreich treiben und managen können. Um diese Mechanismen und ihre Ansätze zu untersuchen, bietet dieses zukunftsorientierte Forschungsfeld große Potenziale. Abschlussarbeiten in diesem Forschungsfeld bieten daher diverse Möglichkeiten. Diese könnten sich beispielsweise mit neuen Konzepten der digitalen Transformation und Innovation (z.B. "employee-driven digital innovation") beschäftigen oder etablierte Theorien der IS und aus anderen relevanten Forschungsfeldern (z.B. "practice theory") auf noch unentdeckte Potenziale und Zusammenhänge für die digitale Transformation untersuchen. Literaturüberblicke, sowie empirische Forschungsmethoden eignen sich zur Bearbeitung des Themas. Kooperationen mit Unternehmen sind möglich.
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Mathias Bohrer. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
- Digitale Transformation in pluralistischen Ökosystemen
Das digitale Unternehmen ist vernetzter als je zuvor. Digitale Technologien, die eine Vernetzung von Akteuren treiben, verlangen eine holistische und systemische Betrachtung des Unternehmens, seiner Geschäftsmodelle und Beziehungen mit einer Vielzahl an Akteuren in digitalen Ökosystemen. Diese inter-organisationale Natur digitaler Geschäftsmodelle hat auch Einfluss auf die digitale Transformation von Unternehmen. Abhängigkeiten von Akteuren sowie deren Logiken, Wahrnehmungen und Fairness-Logiken, die großen Einfluss auf den Erfolg der Kooperation mit Partnern und Stakeholdern haben, geraten in den Fokus des Managements der digitalen Transformation. Wie muss sich die Governance der digitalen Transformation verändern, um dem Einfluss digitaler Ökosysteme Rechnung zu tragen? Welche Rolle spielen pluralistische Annahmen im Rahmen digitaler Geschäftsmodelle? Wie lassen sich stabile Kompromisse etablieren, die als fair wahrgenommen werden? Welchen Einfluss haben multiple Logiken auf digitale Geschäftsmodelle und Ökosysteme?
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Simon Engert. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt. (Disclaimer: Eine Betreuung von Masterarbeiten zu diesem Themenfeld ist erst ab September 2023 wieder möglich) - Digitale Transformation des Mittelstands
Die Anwendungsmöglichkeiten für digitale Technologien in Unternehmen sind in den letzten Jahrzehnten stark gewachsen. Um konkurrenzfähig zu bleiben, stellt die Nutzung digitaler Technologien eine notwendige Kompetenz für Unternehmen dar. Hierzu sind unter anderem Veränderungen in deren organisationalen Strukturen, Wertschöpfungsprozessen oder der Kultur notwendig. Diese Transformationen wurden in den letzten Jahren meist an Konzernen untersucht, welche sich jedoch im Management der digitalen Transformation von mittelständischen Unternehmen stark unterscheiden. Mittelständische Unternehmen, die das Rückgrat vieler Wirtschaftsräume bilden, stehen aktuell vor der Herausforderung, die digitale Transformation zu managen. Somit benötigt es für die digitale Transformation von mittelständischen Unternehmen neue Managementansätze, die deren besonderen Charakteristiken in deren Wertschöpfung, dem strategischen Fokus und den Strukturen berücksichtigen.
Aufgrund des aktuellen Aufschwungs des Forschungsbereichs bieten sich eine Vielzahl an Themenfelder für eine Abschlussarbeit an. Im Zentrum der Forschung steht die Auseinandersetzung mit dem Management der digitalen Transformation im Mittelstand. Hierzu können verschiedene Themenfelder des Managements der digitalen Transformation untersucht werden, wie zum Beispiel die Veränderung der Wertschöpfung durch digitale Innovation (wie z.B. Geschäftsmodellinnovation) oder die notwendigen Vorrausetzungen (wie z.B. organisationale Strukturen), um die Veränderungen zu ermöglichen, bis hin zu Rahmenkonzepte für das Management der digitalen Transformation (wie z.B. eine digitale Transformationsstrategie für den Mittelstand).
Bei Interesse an diesen Themenfeldern wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Linus Lischke. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
- Management Digitaler Innovationen in Unternehmen
Die Verbreitung digitaler Technologien in der Gesellschaft bringt für etablierte Unternehmen neue Anforderungen an die Entwicklung von Innovationen mit sich. Digitale Innovation ist "die Schaffung von Marktangeboten, Geschäftsprozessen oder Modellen, die aus der Nutzung digitaler Technologie resultieren" (Nambisan et al. 2017, S. 224). Organisationen, die sich mit digitaler Innovation befassen, durchlaufen die digitale Transformation - ein Phänomen, das alle Bereiche des organisatorischen Funktionierens betrifft und Unternehmen dazu zwingt, ihre Strukturen, Prozesse, Fähigkeiten und die gesamte Wertschöpfung neu zu definieren. Ein beliebter Ansatz für etablierte Unternehmen ist die Einrichtung spezieller Strukturen zur Zentralisierung digitaler Innovationsbemühungen in Form von digitalen Innovationseinheiten (DIUs). DIUs sind ein neues Phänomen, das erst seit kurzem die wissenschaftliche Diskussion anregt. Ziel ist die differenzierte Erforschung von DIUs und digitale Innovationsaktivitäten in Unternehmen, sowie Implikationen die aus der der Implementierung und Nutzung von digitalen Innovationen auf Organisations- und Mitarbeiterebene entstehen (Post-Adoption). Literaturüberblicke, sowie empirische Forschungsmethoden eignen sich zur Bearbeitung des Themas, Kooperationen mit Unternehmen sind möglich.
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Laura Lohoff. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt. (Disclaimer: Eine Betreuung von Masterarbeiten ist nicht mehr möglich)
- Governance der digitalen Transformation
Die digitale Transformation stellt Organisationen in fast allen Branchen vor enorme Herausforderungen. Unternehmen sehen sich mit den damit verbundenen Auswirkungen auf ihr externes und internes Umfeld konfrontiert und müssen ihre bisherige Wertschöpfungslogik grundlegend überdenken. Vor diesem Hintergrund müssen Organisationen Entscheidungen darüber treffen, wie sie die Verantwortlichkeiten für die Steuerung der digitalen Transformation verteilen. Aufgrund des strategischen Charakters der Aufgaben nimmt dabei das Top-Management eine führende Position ein.
Zur Bewältigung der durch die Digitalisierung induzierten Anforderungen wird in der Praxis zunehmend die Etablierung einer neuartigen Top-Management-Position beobachtet: der Chief Digital Officer. In anderen Kontexten übernimmt jedoch auch der Chief Information Officer die Führung bei der digitalen Transformation. Darüber hinaus ist der Chief Executive Officer involviert, indem er die Vision vorgibt. Zusammengefasst sehen wir verschiedene Top-Management-Positionen, die mit Aufgaben der digitalen Transformation betraut sind, wobei die genaue Konfiguration und Zuteilung noch unklar sind. Arbeiten in diesem Forschungsgebiet bieten diverse Möglichkeiten (Untersuchung einer spezifischen Position; Zusammenspiel verschiedener Positionen; Betrachtung der Governance der digitalen Transformation losgelöst von Positionen).
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Christian Sciuk. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt. (Disclaimer: Eine Betreuung von Masterarbeiten ist nicht mehr möglich)
Daten-basierte Geschäftskonzepte
- Privacy in digitalen Services // Metaverse & Web3
In digitalen Services werden große Mengen an Nutzerdaten gesammelt und verarbeitet, welche Unternehmen nutzen können, um bessere Entscheidungen zu treffen, neue Produkte zu entwickeln oder Marketingmaßnahmen zu optimieren. Neue technologische Lösungen bieten zudem verbesserte Möglichkeiten zur Sammlung und Analyse der Daten. Diverse Skandale aus der Vergangenheit haben jedoch das Bewusstsein der Nutzer über die „Datensammelwut“ der Digitalkonzerne gestärkt und Privacy (z. Dt. Privatheit) in den Fokus gerückt.
Die gestiegene Bedeutung von Privacy sowie neue regulatorische Rahmenbedingungen stellen Unternehmen vor Herausforderungen bei der Gestaltung ihrer Services. Weiterhin entstehen neue digitale Dienste, in denen noch wenig Wissen darüber existiert, welche Risiken hinsichtlich der Privatsphäre von Nutzern einhergehen. Ein Beispiel ist das Metaverse, welches virtuelle 3D Welten beschreibt, in denen Nutzer als Avatar interagieren. Neue Extended Reality (XR) Technologien bieten verbesserte Möglichkeiten zu Datenerfassung, bspw. mittels Eye-Tracking. Ein weiteres Beispiel sind datenintensive Verifizierungsprozesse in Krypto-Netzwerken. Hierbei können technische Maßnahmen zur Erhöhung des Privatheitsschutzes eingesetzt werden, wie bspw. Zero-Knowledge-Proofs. Mögliche Fragestellungen für eine Abschlussarbeit sind:
- Wie können Metaverse Dienste Privacy-freundlich gestaltet werden?
- Wie treffen Unternehmen Entscheidungen zur Festlegung der Privacy Strategie?
- Welche Maßnahmen zum Privatheitsschutz können im Web3 eingesetzt werden?
- Wie können Lösungen zum Privatheitsschutz in der Architektur von digitalen Technologien verankert werden?
- Digitale Services und Datennutzung
Ist personalisierte Werbung ein Mehrwert für den Nutzer? Was passiert mit Daten über Fahrverhalten (Smart Car) oder Gesundheitsdaten (Smart Watches)?
Über Smart Speakers, Streaming-Dienste, soziale Medien und viele andere Dienste und Produkte werden ständig persönliche Daten über Nutzer gesammelt. Dabei benötigen die zugrundeliegenden Technologien wie IoT oder KI einen unbegrenzten Datenzugang, um zu funktionieren. Gleichzeitig profitiert der Anbieter von den Daten durch Serviceinnovationen. Zudem sind einige digitale Geschäftsmodelle (u.a. werbebasierte) ohne Daten nicht mehr profitabel oder für den Nutzer möglicherweise nicht mehr kostenlos. Der Anbieter ist in einer günstigen Position, die gesammelten Nutzerdaten zu besitzen (Informationspotential) und von ihnen zu profitieren (Wertpotential), was beim Nutzer zu (datenschutzrechtlichen) Bedenken führen kann, und ein Spannungsverhältnis zwischen Nutzung und Schutz der Daten entsteht.
Arbeiten in diesem Forschungsgebiet bieten diverse Themen und Fragestellungen: u.a. Informations- oder Wertpotentiale von Daten, die Ausgestaltung des Spannungsfeldes, die Position/ der Handlungsspielraum von Nutzern und Anbietern in der Datennutzung, Anreize für den Datenschutz, Lösungsansätze für das Spannungsfeld.
Literaturüberblicke, sowie empirische Forschungsmethoden (qualitativ und quantitativ) sind möglich. Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Ronja Schwinghammer. Arbeiten in englischer Sprache werden bevorzugt.
- Privatheit am Arbeitsplatz
Im Zuge der Digitalisierung werden immer mehr Nutzerdaten automatisiert generiert, gesammelt und ausgewertet. Beispielsweise können gesammelte personenbezogene Nutzerdaten von Online-Diensten dazu verwendet werden um Nutzerprofile von Konsumenten zu erstellen. In diesem Kontext ist der Umgang mit Privatheit ein wichtiger Aspekt. Individuen begegnen dem Thema Privatheit in unterschiedlichen Bereichen des Alltags. In der Arbeitswelt werden zunehmend digitale Technologien implementiert und neue Informationssysteme am Arbeitsplatz eingeführt. Dadurch können problemlos Daten über Beschäftige erfasst und ausgewertet werden. Auch wenn Daten nicht gezielt zur Überwachung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erhoben werden, können sie dennoch als Folge von modernen Assistenzsystemen anfallen. Das Verhalten der Beschäftigten wird dadurch zunehmend transparent und es stellt sich die Frage, welchen Einfluss das verändernde Konzept der Privatheit innerhalb des Unternehmens auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber ausübt. Literaturüberblicke, sowie empirische Forschungsmethoden eignen sich zur Bearbeitung des Themas, Kooperationen mit Unternehmen sind möglich.
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Mena Teebken.
Process and Algorithmic Management
- Algorithmic Management Outside the Gig Economy (Master Thesis)
Increasingly algorithms take over managerial functions, i.e. they coordinate and delegate work to humans. Research approaches this phenomenon under the umbrella term "algorithmic management". The existing body of work on algorithmic management focuses on the gig/ platform economy where data and technological infrastructure for algorithms to operate is a given. For example, Uber drivers are managed by an algorithm that pre-selects drivers and determines the route they should follow. However, it is not clear how algorithmic management takes shape in industries outside of the gig/platform economy. In this master thesis, you should address this research gap and empirically investigate under what circumstances and how established organizations use algorithmic management. If you are interested in this topic, please use the contact form (link on top of the page) to get in touch with Dr. Bastian Wurm. - A Review on Algorithmic Management (Bachelor Thesis)
There is an increasing number of articles that discusses different aspects of algorithmic management, i.e. when algorithms coordinate and assign work to humans. While research on this topic is rapidly growing, an overview over this research area is currently missing. In this thesis, you should review and integrate the literature on algorithmic management by means of a structured literature review. If you are interested in this topic, please use the contact form (link on top of the page) to get in touch with Dr. Bastian Wurm. - A Review on Failure in Information Systems (Master Thesis)
“Fail fast, fail often”. This statement has become a mantra in the business world to highlight that individuals and organizations can learn tremendously even (or especially?) when they encounter failure. Despite the valuable learnings associated with failure, research on failure in information systems is scarce.
While there are some notable exceptions, we miss a coherent overview over how failure in information systems is treated and what we can learn from it. In this thesis, you address this gap by conducting a literature review on failure in information systems. If you are interested in this topic, please use the contact form (link on top of the page) to get in touch with Dr. Bastian Wurm. - Predictive Process Mining and its Application in Practice (Master Thesis)
Process mining is concerned with the analysis of business processes. One specific application domain of process mining is predictive process mining (also called predictive process monitoring) that allows organizations to predict the outcome of a certain process or its remaining execution time. There are many studies on predictive process mining that focus on technical aspects. That is, how to make algorithms more computationally efficient or how to increase prediction accuracy.
However, how organizations use predictive process mentoring and how this may impact the way they work has not yet received systematic attention. In this thesis, you will explore the application of predictive process monitoring in
practice. If you are interested in this topic, please use the contact form (link on top of the page) to get in touch with Dr. Bastian Wurm. - Algorithmic Management in Theorie und Praxis
Unternehmen setzen zunehmend auf algorithmisches Management (AM), um ihre betrieblichen Abläufe effizienter zu gestalten und neue Maßstäbe in der Unternehmensführung zu setzen. AM bezieht sich auf den Einsatz von Algorithmen und künstlicher Intelligenz, um Managemententscheidungen zu unterstützen oder zu ersetzen. Diese innovative Herangehensweise bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen und wirft interessante Fragen auf, insbesondere in Bezug auf das Design solcher Systeme, ihre Einbindung in bestehende Managementstrukturen und die Reaktion der Mitarbeiter darauf.
AM bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten, um den Einsatz von Algorithmen, künstlicher Intelligenz und anderen Technologien wie People Analytics zur Verbesserung der Unternehmensführung zu untersuchen. Ziel ist es zu verstehen, wie Algorithmen komplexe Managemententscheidungen automatisieren können und wie diese neuen technologischen Ansätze die traditionellen Rollen, Hierarchien, Aufgaben und Kommunikation von Managern und Mitarbeitern verändern. Literaturüberblicke, empirische Forschungsmethoden oder gestaltungsorientierte/programmierlastige Methode eignen sich zur Bearbeitung des Themas. Kooperationen mit Unternehmen sind möglich.
Bei Interesse an diesem Themenfeld wenden Sie sich bitte über das Kontaktformular (Link oben auf dieser Seite) an Luc Becker.